Inbetriebnahme einer Q..

Schon letzte Woche haben wir eine Klein-PA bestehend aus QSC KW 181 Bässen und QSC KW 122 Tops in Betrieb genommen. Hier die praxisgerechten Messungen der verschiedenen Presets in einem bestuhlten Saal. Das Top KW 122 im „Linear“ Modus (grün) und mit zusätzlichem „Vocal Boost“ (blau).  Das Top mit LoCut zu Verwendung mit einem Sub (lila) und dann mit dem KW181 gemessen (gelb). Eine Messung als Bodenmonitor habe ich leider vergessen.QSCAllen anwesenden Ohrenpaaren fiel der Peak bei 580 Hz klanglich nicht auf, so wurde er auch nicht EQ’d. Die Ursache für diese Überhöhung wurde nicht weiter untersucht, wir vermuteten die örtlichen Gegebenheiten.

Die Boxen mit internem Prozessor / Verstärker überzeugten auf ganzer Linie mit gutem Sound und viel Output. Insbesondere die Bässe liefen bis kurz vor ihrem Limit völlig unbeschwert. Die Bedienung und Aufbau ist recht einfach, fast selbst erklärend. Außerdem ergeben sich durch die sinnvollen Werkspresets  einige Anwendungsmöglichkeiten, z.B. nur das Top Fullrange für Sprachbeschallung evtl. auch mit der „Vocal Boost“ Funktion oder eben auch als Bodenmonitor. QSC hat auf jeden Fall seine Hausaufgaben gemacht. Einziger kleiner Nachteil des amerikanischen Produktes ist das Fehlen der mittlerweile üblichen PowerCon Stecker und deren Möglichkeit zum Durschleifen (daisy chain). Es werden zwar verriegelbare Kaltgerätestecker mitgeliefert, aber der Netzanschluss muss eben zu jeder Box einzeln gezogen werden. Abschließend kann man für diese Boxenkombination nur eine Empfehlung aussprechen, der Daumen geht nach oben.

NACHTRAG 06.01.2018: Leider hat sich bei einem KW122 Topteil ein SMD-Bauteil auf der Verstärkerplatine verabschiedet.Die gute Nachricht, das Topteil läuft nach einem Sicherungswechsel problemlos weiter 🙂 Die schlechte Nachricht, die 10A Feinsicherung ist nicht von außen zugänglich sondern erst nach kompletter Demontage des Verstärkers zu erreichen 🙁