Archiv für den Monat: Dezember 2015

Mit hoher Spannung

wurde die CAMCO Vortex 200 V erwartet. Dieser Leistungsverstärker ist ähnlich aufgebaut wie sein Verwandter, die Vortex 6, hat jedoch eine höhere Railspannung (daher auch die Typenbezeichnung 200V). Ob der hohen Spannung liefert die Vortex 200V an 4 Ohm die optimale Leistung, die bekanntere V6 ist hingegen auf 2 Ohm optimiert. Die Vortex Serie wird leider nicht mehr gebaut, ist aber durch ihre hervorragenden Audiowerte, Zuverlässigkeit und umfassenden Schutzschaltungen bekannt.

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So lassen sich an der CAMCO Vortex 200 V bei Vollaussteuerung satte 135 V RMS am Ausgang messen, die auf Leistungen von gut 4 kW pro Ausgang schließen lassen. Wegen der bekannten „Bassschwäche“ der Vortex-Serie lässt sich dieser Amp hervorragend für den Antrieb von acht potenten 12-Zoll LoMids verwenden.

in die Ohren

Der große Onlinehändler mit dem (T) bietet zum fast gleichen Preis von knapp 100 EUR die InEar-Hörer SE-215 von Shure sowie die Hausmarke the t.bone EP6 an. Beide Hörer habe ich kurz verglichen:

Der EP6 ist recht einfach mit etwas Bass und Höhenanhebung zu einem HiFi-ähnlichen Klang zu bewegen. Hier das mögliche EQing des the t.bone EP6:

the t.bone EP6 EQ

Der SE-215 liefert von sich aus etwas mehr Bass als der EP6, verfärbt aber im Bereich um 5 kHz recht stark. Hier sollte vorzugsweise mit einem parametrischen EQ korrigiert werden.

Shure SE-215 EQ

Entsprechend entzerrt klingen beide Hörer fast gleich, dazu muss beim Shureprodukt be(kilo)herzter eingegriffen werden. Beim Pegeltest gewinnt der Shure SE-215, er klingt bei hohen Pegeln etwas sauberer als der EP6. Beim Tragekomfort, der sich NICHT! auf alle Nutzer übertragen lässt, hat er für mich auch wieder die Nase vorn. Die Shurehörer passen einfach besser in meine Lauscher.