Archiv für den Monat: Mai 2016

BassTellStunde

kürzlich wurde ich gebeten die TecAmp Puma Combo 112 Classic (oben stehend) nebst des antriebslosen Bruders Tecamp Bass Cabinet XS 112-8 (unten) zu überprüfen. Frisch gemähter Rasen und das herrliche Wetter luden zu einer Open-Air-Messung in refexionsarmer Umgebung ein.

IMG_20160511_173729[1]Schallquellen und Messmikro (später mit Windschutz) wurden praxisgerecht aufgebaut. Der Combointere EQ wurde für die drei Messungen deaktiviert (flat).

Puma 300Hier das Ergebnis der drei Frequenzgangmessungen, wobei weinrot nur die Combo ist, orange nur die zusätzliche Box und hellblau Combo und Box zusammen betrieben.

MessungTecampDen Bereich unter 40 Hz und über 200 Hz lasse ich einfach mal unkommentiert. Das Tecamp Bass Cabinet XS 112-8 ist vermutlich auf Grund des etwas größeren Innenvolumens zwischen 100 und 200 Hz lauter als die Basscombo. Zusammen bringen die jeweils verbauten 12 Zöller im Bassbereich den erwarteten Pegelgewinn von ca. 6 dB, wobei 3 dB der Verdopplung der Membranfläche und die anderen 3 dB der Verdopplung der Verstärkerleistung anzurechnen sind. Das ein oder andere „dBchen“ kommt dann auch noch durch die Bodenkopplung hinzu.

Später habe ich, um nicht den Zorn der Nachbarschaft auf mich zu ziehen, diese Kombination im Keller malträtiert. Hierbei ging es um maximalen Pegel sowie die Funktion bei Unterspannung. Die Kombination, angetrieben von einem Puma Class-D Amp, verhielt sich auch hier wie erwartet. Positiv fiel die Peak LED am Input auf, die eher zu früh als zu spät auf sich aufmerksam machte und selbst bei Dauerleuchten dieser blieb der DI-Ausgang (pre EQ) so gut wie zerrfrei 🙂